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ZUKUNFT

Ausblick von heute – Rückblick von morgen

Die gegenwärtige Situation des Menschen und der Erde ruft zum Handeln. Ich möchte etwas tun! kann der spontane Impuls sein, ich möchte die Herausforderungen annehmen, mich beteiligen am Zukünftigen! Aber wie und wo kann ich mich sinnvoll einbringen? An welcher Zukunft möchte ich mitgestalten? Welches sind die Herausforderungen und Fragen der Zeit? Fragen, deren Beantwortung irgendwo hinter dem Horizont liegt, bei deren Erkundung man sich auf unbekanntes Gebiet wagen muss, in den Raum des noch Ungeborenen hinein: Wer bin ich? Wer werde ich sein? Wer will ich sein? Auf dieser Reise wird man Grenzen - auch die eigenen - wahrnehmen und überschreiten müssen.

Liegt nicht in der Überwindung von Grenzen, eine der großen Fragen unserer Zeit: werden wir es schaffen, die Kluft zwischen Individuum und der Welt, zwischen Ich und Du zu überschreiten und zu überbrücken? Werden wir „über-setzen“ lernen zum Anderen, zum Fremden; werden wir unsere Umwelt und das Fremde verstehen lernen und lernen zuzuhören? Der Zustand unserer menschlichen Umwelt wie der der Natur legt Zeugnis davon ab, dass wir zu wenig von dieser wahrnehmen, dass wir uns durch ein in der Tendenz monologisches Denken und Handeln, in eine Wahrnehmungskrise manövriert haben. Die Fragen vor denen wir heute stehen, sind nicht im Monolog zu lösen, ihre Lösung ruft nach Dialog, nach einem anderen Welt-Verständnis, einem anderen „sich in der Welt verstehen“. So ist diese Situation eine Chance zur Wende, eine, in der wir die Haltung des Hörenden, des Fragenden einnehmen, selbst stiller werden.

Die Chance liegt in der Entwicklung der Fähigkeiten zur Wahrnehmung und Begegnung, in der Bewusstmachung des Eigenen wie Fremden um den Herausforderungen begegnen zu können und in ein verantwortliches, wirksames und planvolles Handeln zu kommen. Die Tagung Zukunft soll hierzu mit den Mitteln der Kunst, Naturwissenschaft und Philosophie einen Beitrag leisten. Sie richtet sich an all diejenigen, die weiter wollen, die sich bewegen wollen, die etwas für ihre eigene Zukunft und die der anderen tun wollen. An junge und junggebliebene Menschen und an Institutionen, welche die Zukunft zu ihrem Thema haben.

Elias Götte

 

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